SEiSMiC
Soziale Innovation in urbanen
Räumen

Im Fokus des europäischen Projekts SEiSMiC stehen Herausforderungen, die sich für europäische Städte heute und in Zukunft ergeben. Das geförderte Projekt hat zum Ziel, Menschen aus unterschiedlichen Gruppen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft sowie Akteur*innen aus Wirtschaft, Planung, Stadtverwaltung und -politik zu vernetzen und ihnen eine gemeinsame Plattform zum Austausch und zum gemeinsamen Arbeiten zu bieten. Diese Plattform soll dazu dienen, gemeinsam einen Dialog mit dem Schwerpunkt Soziale Innovation zu starten. Hierzu werden nationale Netzwerke in 10 europäischen Ländern mit dem Ziel etabliert, die Zivilbevölkerung Teil des urbanen Forschungskosmos werden zu lassen. Teilnehmer*innen dieser Netzwerke kommen aus Bürgerbewegungen, Universitäten, Museen, Wissenschaftszentren, Ausbildungseinrichtungen, Medien, Forschungsförderung, Unternehmen, Industrie oder sind andere Entscheidungsträger*innen.
In Deutschland wurden zwei Ballungsräume für das Projekt ausgewählt: Berlin und das Ruhrgebiet. Die Zukunftsakademie NRW ist Partnerin für den Dialog und die Netzwerkarbeit im Ruhrgebiet.
WeiterlesenSEiSMiC wird von der Europäischen Kommission finanziert. Es leistet einen Beitrag zur Strategic Research & Innovation Agenda der Europäischen Kommission und unterstützt die Joint Programming Initiative Urban Europe (JPI Urban Europe). 2010 von mehreren EU-Staaten gegründet, strebt JPI Urban Europe eine Koordination und Stärkung von Stadtforschung und Innovation in Europa an. SEiSMiC ist eine der aus dem Seventh Framework Programme for Research and Technological Development (FP7) finanzierten Aktionen, die JPI Urban Europe von November 2013 bis November 2016 unterstützen wird. Im Fokus von SEiSMiC stehen Mobilisierung und gemeinsames Lernen, die Beteiligung der Zivilgesellschaft sowie das Identifizieren sozialer Bedürfnisse in der Stadtentwicklung überall in Europa.
SEiSMiC wird von 13 Partnerorganisationen realisiert, wobei davon zwei die Koordination übernehmen: das Austrian Institute of Technology in Wien und Platform 31 in Den Haag. Netzwerke sollen in folgenden 10 Ländern gebildet werden: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Deutschland, Ungarn, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden, Türkei und im Vereinigten Königreich.