RuhrKunstNachbarn
Wenn Stadt aufs Kunstmuseum trifft...

Während eines dreijährigen Modellprojekts RuhrKunstNachbarn, bei dem 18 Kunstmuseen und zahlreiche Schulen aus dem Ruhrgebiet involviert sind, sollen Kinder und Jugendliche Museen nicht als geschlossene Institutionen wahrnehmen, sondern sie im Kontext der Stadt und der Stadtgesellschaft lesen und reflektieren lernen. Das lokale Umfeld – die Museumsnachbarschaft – wird dabei in besonderer Weise in den Fokus genommen. Auch die Frage nach der Rolle und Aufgabe eines Kunstmuseums in der sich ändernden Stadtgesellschaft wird thematisiert.
Die Zukunftsakademie NRW entwickelt gemeinsam mit den RuhrKunstMuseen dazu ein Qualifizierungsangebot. Bei den ersten zwei Fortbildungen am 22. 09. 2016 und 03. 11. 2016 haben 65 Kunstvermittler*innen unter der Leitung von vier Referent*innen (Constanze Eckert | eckik büro für kunst; Julia Brunner und Stefan Endewart | KottiShop und Thorsten Schauz | Stadtidee) verschiedene Methoden der Stadtwahrnehmung wie z.B. Mapping, Scape, Kartierung kennengelernt. Die Keynote-Vorträge wurden gehalten von Prof. Dr. Eva Sturm, Berlin und Julia Schäfer, Galerie für zeitgenössische Kunst, Leipzig.